Sonntag, 20. November 2011

Ein Lebenszeichen

Mein letztes Posting ist beinahe ein halbes Jahr her. Was ist geschehen? Warum geht es nicht weiter? Wir (meine Frau und ich) machen zur Zeit eine berufliche Veränderung durch. Ihr werdet sicher verstehen, daß dies Vorrang hat. Die Princess liegt noch unberührt in meinem Hobbyraum und ich hoffe, daß es bald weitergehen kann. Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Sonntag, 29. Mai 2011

Vorbereitung Einbau Soundmodul

Die letzten Tage habe ich Überlegungen angestellt zum Einbau eines Soundmoduls und der damit zusammenhängenden Peripherie. Ich möchte kein Telefonhörerkrächzen statt (Pseudo-) V8-Sound, deswegen kamen Kleinlautsprecher von vorn herein nicht in Frage. Meine erste Wahl fiel auf einen Tiefmitteltöner (das kleinste Modell bei Pollin) und einen passenden Hochtöner. Bestellt - geliefert - und dann der Schreck: Allein dDas Tief-Mitteltöner-Chassis wiegt über 500 Gramm. Das ist natürlich inakzeptabel schwer. Mittlerweile habe ich mich von der Vorstellung eines Zwei-Wege-Systems verabschiedet. Ich werde einen Breitbänder (250 Gramm) einbauen - und zwar in den Bug des Bootes. Der Rauminhalt bis zum dritten Spanten beträgt wohl beinahe 0,5 Liter - daraus wird eine Box mit Bassreflexrohr, damit das "V8-Wummern" zur Geltung kommt. Als Soundmodul habe ich mich für das digitale von Conrad / Voelkner (Neuhaus Elektronik) entschieden. Das Ausgangssignal wird von einem 20 Watt Verstärker nachbrennermäßig aufbereitet. Auch hier griff ich zunächst daneben: Das zuerst bestellte Kemo-Modul ist zu schwer, dann innen großzügig vergossen. Also wieder mal neu bestellt .... (wieder bei Voelkner electronic) Fotos werden folgen...

Mittwoch, 27. April 2011

Stevenrohr und Motor...




Die gleiche Methode des Eingiessens habe ich für das Stevenrohr gewählt: Also mit zwei kurzen Leisten einen geschlossenen Raum zwischen zwei Spanten geschaffen und eine homogene Mischung aus grobem Sägemehl und G4 reingekippt! Warum kein Epoxy? Wegen der maximalen Schichtdicke von wenigen Millimetern. Ich wollte einfach nicht mehrere Schichten auftragen müssen. CAVE: Die Welle geht im flachen Winkel durch den Rumpf. Die Öffnung in der Kiellinie dicht zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Schafft man es nicht, dann suppt das G4 unten raus und versaut den Rumpf. G4 lässt sich leider nicht andicken - zumindest nicht mit meinem Thixo-Mittel.
Der Motor ist übrigens ein brushless aus Hongkong. Habe 6 Wochen drauf gewartet. Montiert habe ich ihn nur, damit ich den richtigen Winkel der Welle hab. Er sitzt spantenbündig, is aber noch eine Schicht Moosgummi und Alublech dazwischen. Ist im Detail eine ziemliche Frickelei, wegen der kleinen Befestigungsschrauben. (Wie leicht war das doch vor 25 Jahren bei meiner Bussard von Robbe: Die Motoren hingen direkt am Getriebe was wiederum direkt am Stevenrohr angeflanscht war. Und das Stevenrohr ging im 90° Winkel nach hinten aus dem Rumpf raus! Die Rumpföffnung entsprach genau dem Durchmesser des Stevenrohrs. War viel unproblematischer...)
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Eine lange Pause...


falls hier jemand mitliest: Lange habe ich Dich warten lassen! Sorry, aber ich hatte Probleme mit meiner Hand und jetzt im Frühling gibt es an Garten und Haus immer was Dringendes zu tun. Aber es geht weiter mit der Princess! Was ist gelaufen? Von einem Kumpel habe ich mir den Schriftzug "Tamariu" auf Chromfolie plottern lassen. Ich möchte die Princess nämlich umtaufen...
Das Originalruder finde ich nicht so toll; habe mir eins von Raboesch bestellt, montiert und mit einer Mischung aus Sägemehl und G4 Harz eingegossen. Auf dem Foto seht ihr den Ruderkoker vor dem Eingiessen...
Das Röhrchen ist übrigens der Wassereinlaß für die Motorkühlung...
Kommentare willkommen!
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Montag, 21. März 2011

Was ist das?


So, was soll denn das sein? Da lasse ich mir 3 oder 4 Wochen Zeit mit der Aktualisierung meines aeronaut Princess Blogs und dann stelle ich ein Bild von der Sitzgruppe / Bestuhlung rein? Aber eins nach dem anderen... Tatsächlich bin ich am Rumpf nicht nennenswert weitergekommen. Laut Anleitung war der Einbau des Stevenrohrs dran. Und das möchte ich erst einharzen, wenn ich den Motor habe. Und der wird direkt aus Hongkong geliefert - hoffentlich demnächst, denn ich warte seit 4 Wochen darauf!
Nochmal zum Rumpf: Ich möchte auf jeden Fall von innen mit Glasfasergewebe laminieren - aus Gründen der Stabilität. Zu diesem Thema gibt es für mich Dutzende von offenen Detailfragen, die ich die letzten Wochen in Versuchen an Restholz geklärt habe: Was nehmen? G4 oder Epoxy oder beides? Wie verringere ich die Fließfähigkeit von Epoxy, damit ich an der Rumpfinnenseite den Schlitz im Bug schliessen kann? Mittlerweile ist das alles geklärt (letzteres mache ich mit Thixotropiermittel), aber in der Zwischenzeit habe ich mich an den Bau der Pflicht gemacht und - wie hier eben zu sehen ist - der Bestuhlung. So, die nächsten Tage gibt es Bilder der fertigen Pflicht (herausnehmbarer Einsatz) zu sehen...
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Montag, 28. Februar 2011

und seine Folgen (2)


und - aber nein, hier mal alles als Aufzählung (als Warnung an alle, an dieser Problemstelle aufzupassen):
- Aussägen der betroffenen Stücke der Bodenteile
- Abschleifen des Klebers auf den Spanten und Leisten
- Beschleifen (zur Erreichung einer runden "Kehle" zwischen dem Rumpf und den später gesägten Sperrholzzstücken)
- Maßnehmen und Übertragen der Sägeform auf Karton
- Aussägen passender Holzstücke aus 1mm BI-Sperrholz (Dekupiersäge)
- Einkleben
- Beschleifen
- Kitten / Spachteln
(Auf dem Foto der Zustand nach dem Einkleben und Beschleifen)

Alles in allem 4 Stunden Mehraufwand...
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... und seine Folgen



Es blieb mir nichts anderes übrig, als ...
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Ein Mißgeschick ...



... es ist mir nicht gelungen, die Bodenteile im Bugbereich rumpfbündig zu kleben. Auf beiden Rumpfhälften standen diese um mehrere Millimeter über (wie man im Foto nur schlecht erkennen kann), weil das Klebeband (Gewebeband!, nicht das, was auf dem Foto zu sehen ist - das war nur der Schutz gegen Klebstoffkleckse) der Spannung nachgegeben hat. Einen neuen Versuch hatte ich nicht, daß von innen Klebstoff zwischen Leiste und Bordwand gelaufen war und der Spalt daher nicht zugemacht werden konnte...
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Sonntag, 6. Februar 2011

Fehlende Beschlagteile bereits eingetroffen

Der eine oder andere "Mitbauer" wird sich vielleicht gewundert haben: Ich hatte vergessen mitzuteilen, daß bereits vor mehreren Wochen ein netter Brief / Päckchen mit den noch fehlenden Teilen des Beschlagsatzes von Aeronaut bei mir eingetroffen ist. Ich komme jetzt da drauf, weil ich soeben beim Recherchieren auf einen Beitrag gekommen bin, in dem ein Kollege sich darüber beschwert, daß sein Bausatz unvollständig war...
In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, ob es eigentlich möglich ist, "Sperrholztafeln" einzeln nachzustellen - im Falle beispielsweise, daß man ein Teil irreparabel verpfuscht hat. Hoffentlich ist man nicht darauf angewiesen....

Und bist Du nicht willig (4)


Hier also die beiden Bodenteile nach dem Aufsetzen! Wie man sieht: Die Art und Weise der Fixierung hätte dem Psychopathen im "Schweigen der Lämmer" zur Ehre gereicht. Aber nur so konnte ich sicherstellen, daß im Bugbereich die störrischen Bodenteile auch wirklich auf den Spanten bleiben! Wenn sich das vor dem Abbinden des Klebers löst, dann gute Nacht! Die liegenden Flaschen im Heckbereich sind übrigens kein Jetantrieb, sondern dienen als Gewicht! Die Bodenteile wollten einfach nicht auf den Spanten liegen bleiben!
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Einpassen der Bodenteile


Vor der Montage der Bodenteile habe ich jedes einzeln eingepasst und mit Gewebeband fixiert, um sicherzustellen, daß es nach dem Auftragen des Klebstoffes keine bösen Überraschungen gibt. Hätte ich etwas abfeilen müssen, dann hat man ein Problem, wenn der Holzleim schon auf der Leiste klebt...

Hier habe ich mir übrigens einen Fehler geleistet: Die Bodenteile müssen an der Innenseite abgeschrägt werden. Ich hab nun im Glauben daran, daß die Teile symmetrisch sind, an der falschen Seite gefeilt! Denn symmetrisch sind sie zwar, aber das eine Bodenteil (nur das eine!) hatte eine solche Krümmung, daß die Bootsseite, an der sie zu montieren war, nicht zu verändern war, ohne daß ich riskiert hätte, das Sperrholzteil zu brechen. Was also tun? Ich habe mich dann entschieden, beide Bodenteile sowohl innen, als auch außen anzuschleifen... Also passt auf, daß Euch nicht der gleiche Fehler unterläuft!
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KW 5: Nach Montage der Seitenteile


Hier der Rumpf nach der Montage der Seitenteile. Die reine Bauzeit pro Seitenteil mit Einpassen und Anschleifen der Spitze im Bugbereich betrug ziemlich genau 1 Stunde. Der Schnellste bin ich nicht, aber ich habe Zeit ;-) Alles in allem - mit allen zusätzlichen Extras - rechne ich mit einem ganzen Jahr Bauzeit. (Im Frühling und Sommer werde ich aber die aktuelle Schlagzahl nicht halten können.)
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Seitenteil in der Seitenansicht


Hier nochmal das angeklebte Seitenteil. Das Klebeband soll verhindern, daß das Mahagoni-Furnier mit Klebstoff bekleckert wird. tesa in rosa soll besonders dicht kleben (für saubere Kanten) und das herkömmliche ist für die unproblematische Fläche in der Mitte. Am Bug steht übrigens das Klebeband etwas über. Die Seitenleiste steht da nicht drüber ;-)
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Montage der Seitenteile



Bei der Montage der Seitenteile bin ich von der Anleitung abgewichen. Die Anleitung empfiehlt, die Teile an den Spitzen (also späterer Bug) mit Klebeband zusammenzukleben und dann auf den Rumpf zu legen. Dazu braucht man aber 1) einen ganzen Quadratmeter Platz auf dem Tisch (ca. 95x95cm) und zweitens muß man dann beide Seitenteile an den Rumpfhälften oben und unten praktisch gleichzeitig fixieren. Das erschien mir eine geeignete Arbeitsweise für einen Oktopus, aber nicht für einen Menschen mit nur zwei Händen. Wie man auf dem Foto sieht, habe ich zuerst eine Seitenleiste fixiert / geklebt und nach dem Aushärten die zweite. Dabei muß man SEHR AKKURAT arbeiten. Es ist nicht ganz so einfach wie es aussieht! Die Spitze muß am Bug perfekt ausgerichtet sein, da geht es wirklich um einen Millimeter. Das Seitenteil muß auch - wie die Anleitung betont - überall auf den Stützfüßen aufliegen. Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, ist dies bei meinem Modell nur im Bug- und Heckbereich der Fall, nicht aber in der Mitte. Da "fehlen" mir zwischen 1-2 mm. Das wird in erster Linie ein optisches Problem sein ...
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Sonntag, 30. Januar 2011

Imprägnierung mit Porenfüller



Ende KW4: Baufortschritt am Wochenende: Wegen Abwesenheit nur wenige Handgriffe. Da die Seitenteile (Bordwand) auf der Mahagoni-Seite mit Porenfüller bestrichen werden mussten, habe ich die Gelegenheit genutzt und alle Mahagoni-Teile so behandelt. Einen kleinen Hobbyraum muß man dann gut lüften, sonst wird einem schnell schummrig dabei (siehe Bild).

Wenn man die Klebeseite des Mahagoni-Furniers nicht so behandeln möchte, muß man sich genau Gedanken über die zu bestreichende Seite machen - das ist nämlich ohne weiteres nicht ersichtlich.
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Montag, 24. Januar 2011

Und bist Du nicht willig (3)



- so brauche ich - nein, Gewalt nicht, aber eine gewässerte Leiste und den sanften Nachdruck von ein paar Schrauben in einer MDF-Platte. Ultima Ratio, wenn Klammern, gesicherte Nadeln und Kabelbinder nicht ausreichen.
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Und bist Du nicht willig (2)



so brauche ich Gewalt - oder zumindest den sanften Zug von Kabelbindern...
Übrigens: Die beiden kielnahen Leisten sind an der Spitze nicht sehr schön beschliffen, das sehe ich auch. Da muß ich mit dem Dremel - sofern noch möglich - nacharbeiten...
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Sonntag, 23. Januar 2011

Und bist Du nicht willig...



so brauche ich Gewalt: Die Quernadel fixiert jeweils die vertikale Nadel in ihrer Position, sodaß die Querleiste (diesmal auf der anderen Rumpfseite) auch ohne Motorradbatterie und trotz Spannung in ihrer Position bleibt. Spannend wird es beim Herausnehmen der Nadeln. Nach dem Fixieren habe ich die Leisten mit einem Wassersprüher gewässert, um ihnen etwas die Spannung zu nehmen. Keine Ahnung, ob das etwas bringt...

Samstag, 22. Januar 2011

Detailaufnahme


Das Kleben der hier sichtbaren Leiste ist der erste kritische Punkt beim Bau gewesen. Ich habe die Leiste nicht (über Wasser oder Dampf) vorgebogen. Unter recht hoher Spannung muß sie um den Rumpf gezogen werden und die Nadeln bekommt man ohne Vorbohren natürlich nicht so tief in das Holz rein! Wenn aber der Kopf die Leiste nicht gegen den Rumpf drückt, dann nützen die Nadeln nicht viel. Ein schweres Gegengewicht hält zusätzlich die Nadel an ihrer Position. Wozu so eine Motorradbatterie gut sein kann, wenn man schon nicht mehr fährt...
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Zweite Woche nach Baubeginn


So sieht meine Princess zur Zeit aus! Bis jetzt habe ich keine Probleme gehabt. Sehr gute Idee - die Helling aus Depron-Material. Den Bau des Schiffsständers habe ich - entgegen der Anleitung - vorgezogen. Die beiden Leisten des Schiffständers habe ich allerdings aus Buchenholz angefertigt. Die aufgedoppelten Sperrholzbrettchen waren mir da doch zu billig. Es war übrigens gar nicht so einfach, die Modellbaunadeln zu bekommen - wobei man den hier sichtbaren Baufortschritt ganz ohne Nadeln schafft...
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Montag, 17. Januar 2011

Überlegungen zum Antrieb

Die Motorisierung bereitet mir noch etwas Kopfzerbrechen. Der favorisierte actro C5 brushless-Motor ist mir mit über 100 Euro (!) schlicht zu teuer. Von Robbe hat der ROXXY BL OUTRUNNER 3542/05 annähernd die gleichen technischen Daten und kostet nur 40% davon. Als Regler könnte es der Roxxy Brushless-Control 950-6 werden, der zum Motor zu passen scheint (v.a. im Hinblick auf dessen Stromaufnahme). Hat jemand Einwände? (Falls man die Programmierung des Reglers nur mit einer externen Elektronik machen kann, dann gute Nacht. Das Hobby muß kostenmäßig im Rahmen bleiben!)

Das Lösen der Holzteile

 


... und Lösen der Holzteile aus den Sperrholzplatten. Die lasergeschnittenen Bauteile lassen sich sehr einfach heraustrennen; ich bin vom Vorfertigungsgrad positiv überrascht. In 1,5 h waren alle wesentlichen Sperrholzteile herausgetrennt. Einige Beschlagteile lagen dem Bausatz übrigens noch nicht dabei - stattdessen ein Gutschein, der diese Tage eingelöst wird. More to come...
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Es geht endlich los!

 


Wenige Tage vor Weihnachten wurde die Princess geliefert. In den darauf folgenden 3 Wochen wurde nur hin und wieder in die Bauanleitung gespickt; ansonsten standen andere Dinge auf meiner Agenda. Aber am gestrigen Sonntag ging es endlich los: Das Auspacken ...
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